Heute nun war unser letzter Tag in Lissabon. Beim Frühstück kamen wir ins Gespräch. Eine junge Deutsche, welche aussah wie Beate Hege, fragte Alex, einen Russlanddeutschen, ob wir seine Eltern seien. Wir mussten furchtbar lachen. Er meinte, er würde uns aber auch mögen. Gleich nach dem Frühstück fuhren wir mit dem Aufzug, der in einem Geschäft unserem Hostel gegenüber lag hoch zum Mirador Santa Justa und fotografierten unser Stadtviertel von allen Seiten. Eine Tageskarte zu kaufen gestaltete sich am Bahnhof Rossio als schwierig. Die Helferin kannte plötzlich keine 24h-karte für 6€ mehr, sondern nur noch eine für 10€. Also versuchten wir es selbst an der U-Bahn und bekamen es auch ohne Hilfe hin. Mit der Tram28 fuhren wir zur Santiagokirche, in der Hoffnung, einen Stempel zu erhalten. Leider hatte die Kirche zu. Mit dem Elevador Santa Luzia fuhren wir in die Alfama und mit dem Bus759 ins Fliesenmuseum. Nicht nur viele Azulejos aus Portugal waren zu sehen, sondern auch die prunkvolle Kirche Madre Deus. Gleich vor dem Museum fuhr der Bus 794 bis Oriente. Was wir nicht vermuteten war, dass er 40 Minuten brauchte, weil er durch alle möglichen Vorstadtviertel fuhr. Als wir jedoch ausstiegen, trauten wir unseren Augen kaum. Wir befanden uns in einem modernen Gebäudekomplex, dem Bahnhof. Die Architektur erinnerte mich sofort an Valencia. Wie benommen gingen wir durch das riesige Einkaufszentrum Vasco da Gama, um gleich darauf im Park der Nationen zu stehen. Wir holten uns einen Lageplan und am Imbiss ein Eis. Dann machten wir eine Rundfahrt mit der Kabinenbahn, um uns das Expogelände von oben anzuschauen. Wir entdeckten unseren Pilgerweg. Am MyRiad- Hotel vorbei liefen wir bis zu einen modernen Kirche, holten uns dort einen Stempel und gingen unter der Vasco da Gama Brücke zurück am Tejo bis Oriente. Von dort gings heim, einkaufen und duschen. Wir wollten am letzten Abend noch mal in das Schneckenrestaurant gehen, aber dort war alles voll. Also wählten wir eine Bar mit Blick auf San Pedro und aßen zum Abendessen Sardinen und tranken Sangria. Das war Mario nicht genug und so holte er sich noch ein Fleischbrötchen. Zum Abschluss noch ein Törtchen mit Portwein und die Gipsy Kings im Konzert.
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