Gegen Sechs sind wir heute in unserer wunderschönen Herberge aufgebrochen. Leider hieß es Abschied nehmen. Wir liefen bis Albugaria-a-Velha. Es ging recht gut und so waren wir schon gegen11Uhr da und hatten unsere 16 Kilometer geschafft. Von dort aus fuhren wir mit dem Bus nach Oliveira des Azemaize und stiegen dann um nach San Joan. Und so waren wir schon 13.30 Uhr in der Casa de Misericordia, wo wir zumindest schon mal unseren Rucksack abstellen konnten. Gegen 15 Uhr könnten wir kommen. Mittlerweile gingen wir etwas essen. Mario nahm den Teller des Tages. Er bekam eine Suppe mit Oliven und Brot, gegrillten Fisch mit Kartoffelauflauf und Reis. Ich aß ein Eis mit 3 Kugeln. Wir teilten uns das Essen. Dann gingen wir wieder zur Unterkunft, diesmal kam uns ein mitpilgernder Spanier schon aufgeregt entgegen, weil sich die Zeit noch einmal verschoben hatte. Als wir dann endlich reingelassen wurden, kam das Übliche: Duschen, Sachen waschen und alles für die Nacht vorbereiten. Wir führen uns noch ein bisschen aus und gingen dann in die Stadt. Viel hatte sie nicht zu bieten, aber es gab einen schönen Platz vor der Kirche . Dort ließen wir uns nieder und aßen noch was Kleines zum Abendessen. Pica bau hieß Specht und man konnte wirklich darin herumpickern. Es war wie kleingeschnittener Gulasch und dünne Würstchen dazu. Ich nahm eine Francesinha, was sehr gut schmeckte. Es ist ein aufgetürmtes Toastbrot, unten Kassler, Schinken, darauf Würstchen und Toast drüber ein Spiegelei und das alles mit Käse überbacken und in einer scharfen Soße. Um 22Uhr wurde unser Matratzenlager geschlossen, deshalb mussten wir uns beeilen. Der Spanier trudelte auch ein und nach einen Trouble wegen der Klimaanlage schliefen wir tief und fest ein.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen