Heute früh starteten wir um 6Uhr und stahlen uns aus dem Hospital. Es war eine sehr schöne Wanderung. Es ging an herrlichen Villen, vollbehangenen Kiwisträuchern und kläffenden Kötern vorbei. In Mala Posta machten wir Pause m einem Café. Ein riesiges Stück Kuchen und ein Milchkaffee kamen gerade mal 1,45€. Grijo erreichten wir um 11.50 Uhr. Gleich am Anfang gab es eine Bushaltestelle und Mila fragte sofort wieder eine Frau, wenn ein Bus nach Porto fährt. Um 12Uhr kam einer und Mila wäre am liebsten gleich mitgefahren. Aber wir wollten uns erst noch einen Stempel holen und uns umsehen. Da musste sie durch und warten. Sie setzte ich in den Schatten md wir umliefen die Mauer des Mosteiros. Die Herberge war zu und wir hatten keine Lust wegen dem Stempel anzurufen. An einem großen Friedhof vorbei kamen wir an das große Tor des Klosters. Innen war alles verschlossen, die Kirche war zu, aber wir bekamen einen Stempel in der Rathausinfo und einen Apfel dazu. Bloß gut, dass wir uns entschieden hatten, gleich nach Porto zu fahren, denn hier wäre man ja aufgeschmissen gewesen. Wir warteten an der Haltestelle und hätten fast den Bus verpasst, da wir auf der verkehrten Seite saßen. Der Bus zuvor fuhr nach Porto nämlich genau entgegengesetzten Seite. Dann fragte Mila wieder den Fahrer, wo der Placa de Lisboa ist, denn dort befand sich die Pension Franca, bei der wir das letzte Mal genächtigt hatten. Wir wollten es zuerst dort versuchen. Da müssten wir noch mal mit dem Bus umsteigen. In Porto, fragte sie noch einen Mann und der Kerl heftete sich an unsere Fersen wie Leim. Er wollte es uns zeigen und machte unterwegs einen Stadtrundgang. Dabei besuchten wir den Bahnhof und er erzählte die Geschichte Portugals anhand der gemalten Azulejosbilder. Dann teilte er mir die ganze Geschichte seiner Heirat mit und wie ihn die Ausländerbehörde geprüft hatte. Mario wurde langsam sauer. Er kam mit in die Pension, zeigte irgendeinen Ausweis. Trotzdem hatte sie keine zwei Zimmer, nur heißes 3- Mann Zimmer. Die Wirtin rief in einer anderen Pension an und schräg gegenüber des Platzes hatten sie zwei Zimmer fürs selbe Geld. Aber Mila sollte allein 35€ bezahlen? Sie zeigte es uns erst mal, da standen drei Betten drin. Wir ahmen es für 45€ zu dritt und hoffen, dass sie morgen ein Einzelzimmer bekommt. Mario war stinkig wegen dem Kerl, denn er wartete noch ewig unten. Als ich runter bin, ein drittes Handtuch holen, habe ich ihm dann Bescheid gesagt, dass wir keine Zeit mehr für ihn haben. Mach dem Frischmachen erkundeten wir die Stadt. Gleich der Pension gegenüber waren zwei Kirchen, die wir uns ansahen. In der Kirche des Torre dos Clerigos kamen wir zur kleinen Konzertprobe. Dann liefen wir weiter zur Kathedrale. In der Touriinfo holten wir und noch in Infoblatt zum Küstenweg. Auf dem Weg zur Brücke ging ich in eine private Info. Das Mädchen konnte deutsch. Sie lebte bis zu ihrem 13. Lebensjahr in der Schweiz und freute sich, mal jemanden in Deutsch helfen zu können. Sie erklärte viel und am Ende kauften wir für morgen eine Bootsfahrt auf dem Douro. Es gab sogar noch einen Gutschein für eine Portweinprobe
Auf der anderen Flussseite war ziemlich viel gebaut wurden in den letzten sieben Jahren. Nach der Brücke gab es einen großen Picknickplatz. Davor waren Imbissbuden und wir entschieden uns, French fries und Sangria zu kaufen und von oben auf die Stadt zu blicken. Später gingen Mario und ich hoch auf Ausblick und sahen runter zu Mila. Es gab einen schönen Sonnenuntergang gratis dazu und dann begann ein kleines Konzert. Wir stiegen noch mal hinab zum Douroufer auf der Gaiaseite, begutachteten die Stände, schnauften wieder hoch, um dann über die Brücke nach Hause zu bummeln.
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