Dienstag, 11. Juli 2017

Dienstag, 11.07.2017, Mealhada -Hauptstadt der Spanferkel

Schon gegen 4 Uhr lief das ungarische Pärchen los, sie machten aber ganz leise. Um Sechs standen wir auf und halb Sieben gings den Berg runter zur Estacion, wo wir uns mit Mila trafen. Am Fluss Mondego ging es entlang und es dauerte nicht lange, da hatten wir den Japaner ein. Er lief zwar viel früher los als wir, ging aber bestimmt durch die Stadt. Auch bei einem Feld, das er umrundete, kürzten wir. Dann führten wir ein paar Fachgespräche über Wanderschuhe aus Deutschland  und über Hochzeitsfeiern. In Trouxemil trafen wir uns alle an der Kirche und machten eine kleine Pause. Dann gings weiter. Es lief sich heute sehr gut und Mila lief gut mit. Bei Kilometer 20 machten wir unsere zweite Pause und Mila war auch gleich da. Da konnten wir auch gleich einkehren. Und so tranken wir erstmal ein Radler. Unterwegs wurden wieder ein paar Früchte geklaut, das hob die Stimmung. Mila hatte dann Krämpfe in der Wade und wollte am liebsten einen Bus nehmen. Im Intermarche erholte sie sich etwas. Allerdings war der Weg durch die Stadt ganz schön lang. Die Herberge lag etwas außerhalb des Zentrum, so, dass man eigentlich keine Lust mehr hatte, noch mal zurück zu gehen. Heute genehmigten wir uns ein Privatzimmer für 30€, 5€ pP mehr. Aber es ist himmlisch. Bettwäsche, Handtücher und etwas Privatsphäre tut ab und zu im Urlaub auch gut. Wir dösten auch gleich nach dem Duschen bis abends im kühlen Zimmer. Wir hatten heute alle zu waschenden Sachen abgegeben. Sie wuschen für uns alles, hingen es auf ihre portugiesische Art und Weise auf und 18 Uhr war alles trocken und roch nun wieder angenehm. Danach gingen wir zum Spanferkelessen. Hier ist nämlich die Hauptstadt der Spanferkel. Schon beim Laufen zur Herberge sahen wir ein Restaurant nach dem anderen, das Spanferkel anbot. Wir waren natürlich im besten Haus am Platz, wo das unbenutzte Geschirr nur mit weißen Handschuhen abgeräumt wurde. Aber ich fand es überbewertet. Wir aßen für 20€ pro Person, jeder 5 kleine Stückchen, dazu patata chips und salad. Naja, Dieters schmeckt besser. Also ist die Hauptstadt der Spanferkel in Grünberg.

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