Samstag, 21. Juli 2018

Samstag, 21.07.2018, Pausentag Dijon

Die Nacht hat es gewittert und ganz schön geregnet. Mit einem sicheren Dach über dem Kopf schliefen wir sehr gut. Mario hatte mir eine Schlafmaske gegeben, es ging ganz gut. Gestern hatte ich verpasst, etwas Waschmittel für die Maschine zu kaufen und da wir mal bei der Gelegenheit alles durchwaschen wollten, mussten wir nach dem Frühstück noch mal los. Dann stellten wir die erste Maschine an und machten uns auf den Rundweg der Eule. Es gibt in Dijon einen großen Stadtrundgang, da lässt die Eule die Flügel hängen. Von diesem gehen 3 kleine Abflüge ab. Die Eule flattert auf den Schildchen davon. Wir begannen mit dem Weg Rousseau, der den Place de la Republique streifte. Wir hatten das kleine Büchlein mit den Erklärungen gekauft und sahen uns alles genau an. In Dijon gibt es Fachwerkhäuser aus dem Mittelalter, Renaissancebauten, burgundische Rundtürme und man kam sich in alte Zeiten versetzt vor. Uns beeindruckte der Place de Liberte mit seinem halbrunden Hof. Das Museum der schönen Künste wurde gerade gebaut. Statt 50 Sälen konnte man nur 14 bewundern. Wir nahmen an, dass es deshalb frei war. Ganz toll fanden wir die Grablegen von Philipp dem Kühnen und dem Guten mit der Frau Isabella. Dann umrundeten wir Notre Dame und fassten an die Eulenskulptur. Das soll nämlich Glück bringen. Eigentlich wollten wir nach Hause, aber dann sagten wir uns, dass die Markthalle noch schnell besucht werden musste, bevor sie schließt. Wir kauften auf die Schnelle zwei Melonen und ein paar Oliven. Draußen waren ringsum die Halle nette kleine Restaurants. Und wir hatten Hunger. Wir bestellten einmal Entree und Plat für Mario, Foie gras und Fisch mit Reis und für mich Plat und Dessert, Hühnchen und Mousse au citron. Ein  halbes Menü für 12,90€. Es gibt auch nur Plat (9,90€), dann kannst du ein Hauptgericht nehmen, oder aber alles für 15,90€.Danach wollten wir noch auf den Turm steigen, um uns Dijon von oben anzusehen. Obwohl gleich neben dem Eingang eine kleine Info war, mussten wir in der großen die Karten kaufen. Der Witz war, dass alle für Samstag ausverkauft waren. Dabei hatte ich gestern extra gefragt, was sich lohnt, sich anzuschauen. Da hatte wir etwas den Kanal voll. Nun hieß es erstmal, Wäsche aufhängen und neu starten. Dann ging der Gang durch den anderen Teil der Stadt weiter. Durch den Triumphbogen liefen wir zum Jardin Darcy. Gleich am Eingang steht ein Eisbär eines berühmten Tierskulpteurs.  In der Kathedrale St. Benigne war gerade Messe und Mario merkte, dass er seinen Akku vergessen hatte. Also blieb ich dort und er ging durch die ganze Innenstadt zurück und holte Nachschub. Als die Messe zu Ende war und ich gerade um die Stempel bat, war er wieder da. Dann schrieb Kerstin und wir verabredeten uns an unserem Platz der Republik. Wir kamen ein bisschen später, da plötzlich die Abendsonne so toll die Sehenswürdigkeiten anstrahlte, dass wir nochmal fotografieren mussten. Kerstin kam mit in unser Appartement und wir aßen gemeinsam Abendbrot und quatschten. Gegen halb Zehn brachten wir sie noch ein Stück des Weges und gingen dann ebenfalls zu Bett.

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