Heute morgen saßen wir nicht allein am Frühstückstisch. Ein junger Mann, auch Pilger, aß schon seine Käsesemmeln. Es stellte sich heraus, dass er aus der Nähe von Frankfurt war und nach Santiago wollte. Er war mit dem Rad unterwegs und wollte bis Südfrankreich fahren und durch Spanien dann weiter zu Fuß gehen. Wir durften uns natürlich wieder Schnittchen machen und Frau Klein gab uns den Hinweis, auf der Trierer Straße weiter geradeaus zu gehen und dann würde man nach Apach kommen. Nach dem Bezahlen wanderten wir los, denn Mario wollte noch ins fünfte Land unseres Urlaubs, nämlich Frankreich. Es dauerte auch nicht lange. Nach ca. zwei Kilometer passierten wir das Ortsschild von Apach. Auf dem Dorfplatz stand eine Art Wagen. Als wir näher kamen, sahen wir, dass es ein Baguetteautomat war. Ein Franzose erklärte uns kurz, wie dieser funktionierte. Und obwohl wir gerade voll genudelt vom Frühstück waren, konnten wir der Versuchung nicht widerstehen, noch ein Baguette zu kaufen. Es war ganz einfach. Man steckte einfach einen Euro in den Schlitz und wartete, bis das Baguette fertig gebacken war. Nach ca. 15 Sekunden konnte man die Klappe öffnen, das Baguette und eine Tüte herausholen und ins ofenfrische Brot beißen. Das war ein echtes Erlebnis und es schmeckte auch noch wahnsinnig gut.
Danach liefen wir zum Bahnhof Apach, der recht trostlos und verlassen dalag und wanderten auf dem Moselradweg zurück nach Perl. Unterwegs trafen wir ein radfahrendes Pärchen an dem Bücherschrank am Dreiländereck. Gegenüber stand ein kleiner Eifelturm und wir fotografierten uns gegenseitig. Dabei stellte sich heraus, dass die beiden aus Freiberg waren. Der Mann hatte auch den Zugplan von Perl nach Trier und wir sahen, dass wir in 30 Minuten mit dem Zug nach Trier fahren konnten. Der Bahnhof von Perl sah auch nicht besser wie der in Apach aus. Wir lösten zwei Fahrkarten und dann kam schon ein Zug. Wenn Jacqui nicht so langsam gewesen wäre, hätten wir in einem Zug gesessen, der nach Frankreich gefahren wäre. Keine Information, kein Aushang, nichts. Mario wollte schon einsteigen, wunderte sich aber auch, das der Triebwagen ein französischer war. Noch mal Glück gehabt. Doch dann kam unserer und brachte uns nach Trier. Wir fuhren an der Mosel entlang.
Am Hauptbahnhof schauten wir nach unserem Abfahrtsbahnsteig am Montag und gingen danach zur "Stadtoase" der Josephsschwestern Trier, ins St. Josephsstift. Dort war alles für uns vorbereitet und wir erhielten unsere Einzelzimmer. Während Mario duschte, telefonierte Jacqui mal mit ihrer Mutti.
Nach etwas Essen gingen wir in die Stadt. Das war wirklich nicht weit, denn unsere Unterkunft lag im Schatten der Porta Nigra. Zuerst holten wir uns in der Dominformation den Stempel und zwei neu Pilgerpässe. Danach haben wir die
Liebfrauenkirche und über die Heilige Pforte den Trierer Dom besichtigt. In der Liebfrauenkirche ist im Fußboden ein Stern eingelassen, von dem aus man alle Bilder an den Säulen sehen kann. Im Dom besichtigten wir den Kreuzgang, dabei goss es wie aus Strömen. In der Heilig Rock Kapelle soll das letzte Gewand von Jesus aufbewahrt sein und viele Christen besuchen extra deswegen den Dom. Als ich den Besucherdienst Alfons Grün nach der Symbolik der geometrischen Fünfeckkugeln fragte, hielt dieser uns ein Referat zu Konstantin. Desweiteren empfahl er uns, den Film in der Dominfo anzuschauen, was wir danach auch taten. Jacqui wollte dann noch ein Foto fürs Pilgertagebuch machen, aber er wollte unbedingt mit ihr aufs Foto und sagte dann noch, Sie sollte so sympathisch bleiben wie Sie war. Anschließend besichtigten wir die Kirche St. Gangolf und holten uns auch dort den Stempel. Da Pappmännel nicht wollte, musste Mario mutig sein, über seinen Schatten springen und an der Tür der Sakristei klopfen. Er gab sich den Ruck und schon hatten wir einen. Auch Schwester Patricia wird uns bis morgen einen von den Josephsschwestern in den Pass gedrückt haben.
Wir gingen kurz aufs Zimmer, um dann noch mal durch die Stadt zu spazieren, ein Eis zu essen und auf dem Domsockel in der Abendsonne im neuerworbenen Buch (Bücherschrank im Dreiländereck) von Marcel Pagnol zu lesen.
Danach liefen wir zum Bahnhof Apach, der recht trostlos und verlassen dalag und wanderten auf dem Moselradweg zurück nach Perl. Unterwegs trafen wir ein radfahrendes Pärchen an dem Bücherschrank am Dreiländereck. Gegenüber stand ein kleiner Eifelturm und wir fotografierten uns gegenseitig. Dabei stellte sich heraus, dass die beiden aus Freiberg waren. Der Mann hatte auch den Zugplan von Perl nach Trier und wir sahen, dass wir in 30 Minuten mit dem Zug nach Trier fahren konnten. Der Bahnhof von Perl sah auch nicht besser wie der in Apach aus. Wir lösten zwei Fahrkarten und dann kam schon ein Zug. Wenn Jacqui nicht so langsam gewesen wäre, hätten wir in einem Zug gesessen, der nach Frankreich gefahren wäre. Keine Information, kein Aushang, nichts. Mario wollte schon einsteigen, wunderte sich aber auch, das der Triebwagen ein französischer war. Noch mal Glück gehabt. Doch dann kam unserer und brachte uns nach Trier. Wir fuhren an der Mosel entlang.
Am Hauptbahnhof schauten wir nach unserem Abfahrtsbahnsteig am Montag und gingen danach zur "Stadtoase" der Josephsschwestern Trier, ins St. Josephsstift. Dort war alles für uns vorbereitet und wir erhielten unsere Einzelzimmer. Während Mario duschte, telefonierte Jacqui mal mit ihrer Mutti.
Nach etwas Essen gingen wir in die Stadt. Das war wirklich nicht weit, denn unsere Unterkunft lag im Schatten der Porta Nigra. Zuerst holten wir uns in der Dominformation den Stempel und zwei neu Pilgerpässe. Danach haben wir die
Liebfrauenkirche und über die Heilige Pforte den Trierer Dom besichtigt. In der Liebfrauenkirche ist im Fußboden ein Stern eingelassen, von dem aus man alle Bilder an den Säulen sehen kann. Im Dom besichtigten wir den Kreuzgang, dabei goss es wie aus Strömen. In der Heilig Rock Kapelle soll das letzte Gewand von Jesus aufbewahrt sein und viele Christen besuchen extra deswegen den Dom. Als ich den Besucherdienst Alfons Grün nach der Symbolik der geometrischen Fünfeckkugeln fragte, hielt dieser uns ein Referat zu Konstantin. Desweiteren empfahl er uns, den Film in der Dominfo anzuschauen, was wir danach auch taten. Jacqui wollte dann noch ein Foto fürs Pilgertagebuch machen, aber er wollte unbedingt mit ihr aufs Foto und sagte dann noch, Sie sollte so sympathisch bleiben wie Sie war. Anschließend besichtigten wir die Kirche St. Gangolf und holten uns auch dort den Stempel. Da Pappmännel nicht wollte, musste Mario mutig sein, über seinen Schatten springen und an der Tür der Sakristei klopfen. Er gab sich den Ruck und schon hatten wir einen. Auch Schwester Patricia wird uns bis morgen einen von den Josephsschwestern in den Pass gedrückt haben.
Wir gingen kurz aufs Zimmer, um dann noch mal durch die Stadt zu spazieren, ein Eis zu essen und auf dem Domsockel in der Abendsonne im neuerworbenen Buch (Bücherschrank im Dreiländereck) von Marcel Pagnol zu lesen.
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