Endlich konnten wir das verlauste Hotel verlassen. Nach dem Frühstück liefen wir zum Bahnhof Köln \Messe Deutz, lösten rasch die Fahrkarten nach Langerwehe und fuhren 9. 33 Uhr Richtung Aachen. Im Zug saßen uns vier Mädels gegenüber, die eine Menge Spaß hatten. In Langerwehe gegen 10.20 Uhr angekommen, sahen wir gleich eine Töpferei. als wir damals im WDR die Sendung "Wunderschön" mit Stefan sahen, war er auch in einer Töpferei und wir dachten schon, dass sie das sei. Aber Langerwehe hat eine alte Töpfertradition und es gab mehrere Brennereien. Die Inhaberin erzählte uns, wo man das Töpfereimuseum findet und so setzten wir uns wieder in Bewegung. Der Ort war durch die Zuggleise in zwei Hälften geteilt und wir mussten durch die Unterführung in die andere. Dann entdeckten wir das Museum. Aber es war keiner da. Zum Glück, denn wir wollten ja eigentlich nur zum Töpfer uns das Pilgerhorn anschauen. Herr Kurtz war sehr nett und zeigte, wie man auf dem Horn bläst. Dann durften wir auch selbst und es hat sogar geklappt. Nachdem Töpfer Kurtz uns erklärt hatte, wie man am besten nach Schevenhütte kommt, kauften wir noch ein kleines Pilgerhorn. Dann liefen wir über den Friedhof hinab ins Wehebachtal an Gut Schönhof und verschiedenen Betrieben (Wasserpflanzengärtnerei, Weberei) vorbei bis zum Kloster Wenau. In dem Vorraum gab's den ersten Pilgerstempel des Tages. Über Hügellandschaft ging nun nach Schevenhütte, was ziemlich ausgestorben schien. Auf einer Bank rasteten wir und aßen die letzte Semmel mit Zwiebelleberwurst. Es tröpfelte und wir holten vorsichtshalber die Schirme raus. Aber die paar Tropfen verflüchtigten sich bald. Das Wetter ist die ganzen Tage sehr wechselhaft. Am Himmel hängen viele dunkle Wolken, so dass man denkt, es beginnt gleich zu regnen. Aber dann scheint wieder die Sonne. Der Wind ist aber immer da. Bis jetzt musste ich noch nicht einmal die Regenjacke rausholen, allerdings ist es ziemlich kühl.
Wir liefen runter nach Vicht, auch in dieser Kirche gab es einen Pilgerstempel. Dann ging es wieder auf die Höhe ins Naturschutzgebiet Schlangenberg, eine Art Heidelandschaft mit wild lebenden Orchideen. Die Wolken zogen sich zu und es regnete mal ein bisschen. In Breinig gefiel es uns sehr gut. Die Hauptstraße bestand aus Backsteinhäusern, liebevoll angelegten Gärtchen und Skulpturen. Mitten vorm katholischen Pfarramt stand ein Kreuz, in dem eine Klappe eingelassen war. Da drin befand sich der Pilgerstempel. Was für eine herrliche Idee!! Nun war es schon 16Uhr und wir mussten uns sputen, denn wir sollten bis 17Uhr in der Benediktinerabtei Kornelimünster sein. Wir liegen ganz schön schnell, denn es waren mindestens noch 3 Kilometer. Von weitem sahen wir schon die Abteikirche und liefen, was das Zeug hielt. Mario meinte, das schaffen wir sowieso nicht. Aber Aufgeben gibt es nicht. Also ich voran. Ich fragte eine Frau und bat sie um Auskunft, aber Mario kam ewig nicht. Also bin ich die Treppe fast runtergerannt, um die Abtei rum und habe den Eingang gesucht, aber nicht gefunden. Telefonnummer rausgeholt und bei Abt Friedhelm angerufen. Es stellte sich heraus, das es gar nicht diese Abtei war, sondern das Kunsthaus Kornelimünster. Die Abtei lag noch mal 1 Kilometer weit aus dem Stadtkern entfernt. Doch zuerst musste ich Mario suchen. Ich rief ihn an und fand ihn dann vor der Kirche. In der Kirche war es total finster und muffig. Mir gefiel sie überhaupt nicht, auch wenn Mario extra für mich die Beleuchtung einschaltete mit einem Euro. Dann begaben wir uns zur Abtei, nachdem wir beim Bäcker noch eine Rosinenschnecke erwarben. So waren wir 17.45Uhr erst da und Pater Albert, der uns alles zeigte, rügte uns etwas. Er meinte, dass man von Langerwehe bei zeitigem Aufstehen eher dagewesen wäre. Ich machte den für Mario unverzeihlichen Fehler, zu erwähnen, dass wir Schlafsäcke mithaben. So bekamen wir weder Bettbezüge noch Handtücher. Also doch alles wie Camping. Um 19 Uhr war Abendessen. Die beiden Damen, welche schon am Tisch saßen, waren Mutter und Tochter. Die Tochter, etwas älter als wir, war zur Schweigewoche da, redete aber unaufhörlich auf uns ein, das uns beiden recht schwindlig wurde. Zum Abendbrot gab es Nudelsalat, Tomate mit Mozzarella und Schnitten mit Belag. Aber wir mussten uns auch ranhalten, denn der Pater räumte auch recht schnell den Tisch ab. Zwischendurch kassierte der Prior Oliver unser Geld ab. Die Schnatterfrau zeigte uns, dass in einer Fensternische kleine Turmfalken lebten. Wir konnten sie von unserem Fenster aus gut beobachten. 20.45Uhr fand in der Abteikirche das Komplett statt. Auch wir gingen hin. Von den acht Mönchen waren jedoch nur vier anwesend. Es wurde etwas vorgesungen, alle anderen antworteten in einer Art Sprechgesang. Mit einem Wasserlöffel versprengte ein Mönch Weihwasser, ich denke, er segnete uns damit. Mit diesen Eindrücken verließen wir die Kirche und holten uns ein Kölsch (oder 3) für den Abend. Schließlich macht Tagebuch schreiben durstig. Außerdem haben wir beschlossen, erst ab 7.45Uhr zum Frühstück zu gehen, da bis dahin geschwiegen wird. Und das ist nichts für uns.
Wir liefen runter nach Vicht, auch in dieser Kirche gab es einen Pilgerstempel. Dann ging es wieder auf die Höhe ins Naturschutzgebiet Schlangenberg, eine Art Heidelandschaft mit wild lebenden Orchideen. Die Wolken zogen sich zu und es regnete mal ein bisschen. In Breinig gefiel es uns sehr gut. Die Hauptstraße bestand aus Backsteinhäusern, liebevoll angelegten Gärtchen und Skulpturen. Mitten vorm katholischen Pfarramt stand ein Kreuz, in dem eine Klappe eingelassen war. Da drin befand sich der Pilgerstempel. Was für eine herrliche Idee!! Nun war es schon 16Uhr und wir mussten uns sputen, denn wir sollten bis 17Uhr in der Benediktinerabtei Kornelimünster sein. Wir liegen ganz schön schnell, denn es waren mindestens noch 3 Kilometer. Von weitem sahen wir schon die Abteikirche und liefen, was das Zeug hielt. Mario meinte, das schaffen wir sowieso nicht. Aber Aufgeben gibt es nicht. Also ich voran. Ich fragte eine Frau und bat sie um Auskunft, aber Mario kam ewig nicht. Also bin ich die Treppe fast runtergerannt, um die Abtei rum und habe den Eingang gesucht, aber nicht gefunden. Telefonnummer rausgeholt und bei Abt Friedhelm angerufen. Es stellte sich heraus, das es gar nicht diese Abtei war, sondern das Kunsthaus Kornelimünster. Die Abtei lag noch mal 1 Kilometer weit aus dem Stadtkern entfernt. Doch zuerst musste ich Mario suchen. Ich rief ihn an und fand ihn dann vor der Kirche. In der Kirche war es total finster und muffig. Mir gefiel sie überhaupt nicht, auch wenn Mario extra für mich die Beleuchtung einschaltete mit einem Euro. Dann begaben wir uns zur Abtei, nachdem wir beim Bäcker noch eine Rosinenschnecke erwarben. So waren wir 17.45Uhr erst da und Pater Albert, der uns alles zeigte, rügte uns etwas. Er meinte, dass man von Langerwehe bei zeitigem Aufstehen eher dagewesen wäre. Ich machte den für Mario unverzeihlichen Fehler, zu erwähnen, dass wir Schlafsäcke mithaben. So bekamen wir weder Bettbezüge noch Handtücher. Also doch alles wie Camping. Um 19 Uhr war Abendessen. Die beiden Damen, welche schon am Tisch saßen, waren Mutter und Tochter. Die Tochter, etwas älter als wir, war zur Schweigewoche da, redete aber unaufhörlich auf uns ein, das uns beiden recht schwindlig wurde. Zum Abendbrot gab es Nudelsalat, Tomate mit Mozzarella und Schnitten mit Belag. Aber wir mussten uns auch ranhalten, denn der Pater räumte auch recht schnell den Tisch ab. Zwischendurch kassierte der Prior Oliver unser Geld ab. Die Schnatterfrau zeigte uns, dass in einer Fensternische kleine Turmfalken lebten. Wir konnten sie von unserem Fenster aus gut beobachten. 20.45Uhr fand in der Abteikirche das Komplett statt. Auch wir gingen hin. Von den acht Mönchen waren jedoch nur vier anwesend. Es wurde etwas vorgesungen, alle anderen antworteten in einer Art Sprechgesang. Mit einem Wasserlöffel versprengte ein Mönch Weihwasser, ich denke, er segnete uns damit. Mit diesen Eindrücken verließen wir die Kirche und holten uns ein Kölsch (oder 3) für den Abend. Schließlich macht Tagebuch schreiben durstig. Außerdem haben wir beschlossen, erst ab 7.45Uhr zum Frühstück zu gehen, da bis dahin geschwiegen wird. Und das ist nichts für uns.
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