Als wir 05:30 Uhr auf Toilette gingen, stand Gerard schon abmarschbereit an der Tür. Doch diese wurde erst sechs Uhr geöffnet. Wir nahmen dankbar das Frühstücksangebot der Herberge an und stärkten uns mit Marmelade, Toast und Milchkaffee für den kommenden Pilgermarsch. Unser Ziel war die Albergue de Jesus (mit Zeichnungen von Pilgern an den Wänden) in Villar de Mazarife. Wir wanderte durch Felder und Heidelandschaften bergauf und -ab auf einsamen Wegen.
Nach der Besichtigung der Jesusherberge und der Stärkung mit einem Bier beschlossen wir, noch 15,3km bis Hospital de Orbigo daranzuhängen. Diese Strecke war nicht so schön. Es ging meistens monoton und ohne Schatten auf einer schnurgeraden Straße entlang.
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zum Rastplatz unterm Baum |
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Pause mit Maiskolben |
Nach dem Eintritt in die Stadt über die alte Römerbrücke, suchten wir uns zwei Betten in der schönen kirchlichen Herberge Karl Leisner (5€). Dort gibt Einzelbetten, einen schönen Innenhof und einen Garten. Nach dem Duschen und Wäsche waschen besuchten wir die Kirche und gingen im Supermercado unser Abendbrot kaufen. Als wir gerade unser Essen zubereiten wollten, schenkten uns schweizer und deutsche Mädchen ihre Pasta mit Käse und Tomatensalat. Schön. Doch nun mussten wir das Gekaufte die ganze nächste Etappe mitschleppen. Den Abend beendeten wir bei einer Flasche Tinto und Schokolade beim Tagebuch schreiben und bei Gesprächen mit Leo und Pattrick aus Osnabrück.
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