Nach dem Frühstück gingen wir zuerst zum Rathausplatz. Schon zeitig regnete es, hörte dann aber wieder auf. Trotzdem hing der Himmel voller Wolken. Nach der Sicherheitskontrolle und dem Filzen des Rucksacks durften wir ins Allerheiligste von Valencia, dem Rathaus. Der Festsaal war aufs Feinste mit Marmor ausgelegt und geschmückt. Neugierig wie Conny und ich waren, stiegen wir eine enge halbrunde Treppe empor und befanden uns plötzlich im Wandelgang rund um den Ratssaal. Dieser war halbrund angelegt, mit feinster Brokattapete ausgekleidet und mit roten Samtstühlen bestückt. In der Mitte war ein großes Porträt von König Felippe zu sehen. Dann traten wir noch einmal auf den Balkon vors Volk. Zügig schritten wir zur Plaza de la Reina, um unsere zweite Runde mit dem Touristenbus zu fahren. Diesmal war es die Route A, die die Historie Valencias beleuchtete und so kamen wir auch in die Außenbezirke der Stadt (wir hatten uns etwas mehr erhofft, wussten schon alles aus den Büchern und von den Besichtigungen). Wir gingen zu McDonald's und aßen einen McFlurry. Dann gingen wir für eine Stunde ins Hotel und aßen unsere alten Vorräte auf. Wir verabredeten uns für um 16 oder um 17 Uhr vor der Kathedrale. Um vier Uhr waren Jähnels noch nicht da und so stiegen wir alleine die 207 Stufen auf den Migulete. Man kam etwas ins Schnaufen, wurde aber mit einem Superblick belohnt, zumal die Sonne aus den Wolken hervorlugte. Dann sahen wir sie unten angeschlendert kommen. Sie hatten eine große Tüte und knutschten sich. Mario rief laut Franks Namen, aber der hörte natürlich nichts. Wir dachten beide, dass sie bestimmt noch mal die Route B gefahren sind. Ich hatte oben auf dem Turm ein Dejavu. Mir kam es so vor, als wenn wir das alles schon einmal erlebt haben. Unten trafen wir uns dann und schlenderten dann noch mal die Einkaufsstraße entlang. Conny brauchte eigentlich noch eine orange Kette für ihre Handtasche. Sie hatte sich nämlich auch eine Vogelhaushandtasche gekauft. Wir fanden aber nichts Passendes. Für ihre Enkel haben sie für jeden eine Schürze gekauft und mit dem Namen besticken lassen, was sehr süß aussah. Auf dem Plaza de la Virgin fanden wir ein Plätzchen, von dem aus wir den ganzen Platz schön überblicken konnten, bestellten uns ein paar Tapas und 1,5 Liter Aqua de Valencia, Pimentos, Kroketten mit Schinken und mit Fisch, Chipirones, Chicken wings, gebratenes Gemüse und Weißbrot mit Tomatenaufstrich. Von allem etwas geteilt und zum Abschluss nochmal 1,5 Liter Aqua de Valencia. Als Frank auf Toilette ging, bezahlte er schon. So ein Quatsch. Zum Abschluss des Tages kehrten wir noch bei Starbucks ein und tranken nochmal Pumpkin Spice Latte. Nach 22 Uhr gingen Mario und ich noch mal die Haltestelle für den Bus 150 checken, der uns morgen zum Aeroporto bringen soll. Noch schnell den Koffer gepackt und ab ins Bett.
Dienstag, 20. Oktober 2015
Montag, 19. Oktober 2015
18.Oktober 2015
Nach unserem ausgiebigen Frühstück begaben wir uns zum Plaza de la Reina., denn wir wollten mit dem Touristenbus fahren. Da wir noch etwas Zeit hatten, suchten wir noch die Plaza Redonda auf. Leider hatten nicht alle Geschäfte in dem Rund auf, so das es ziemlich still war. Auf dem Rückweg fiel mir eine Tasche ins Auge, die aus kleinen Ästchen bestand. 5€ und sie war meine. Sieht stylisch aus. Ich musste das "Vogelhaus"zwar den ganzen Tag mit rumschleppen, dass war es mir aber wert. Wir kauften eine 48 Stundenkarte für den grünen ValenciaTouristbus und fuhren zuerst bis zum Museo Fallero. In diesem Museum werden alle ninots seit 1964 aufbewahrt, welche begnadigt wurden und vom Feuer verschont blieben. Es waren herzallerliebste Figurengruppen dabei. Außerdem konnte man alle Plakate und die Gemälde der Fallasköniginnen bewundern. Als wir rauskamen, war unser Bus gerade weg. Conny und Frank blieben in der Sonne und wir gingen noch mal rein. Die Aufseher machten uns auf Nachfrage einen Film über die Fallas an und sogar auf Deutsch. Es war sehr interessant. Dann fuhren wir weiter bis zum Strand und suchten uns ein schönes Plätzchen. Wir gingen zweimal ins Wasser, mindestens 21 Grad, herrlich. Halb Sechs fuhren wir unsere Tour zu Ende. Erst wollten wir noch mal fahren, aber dann hatte Mario keine Lust und wollte lieber Pimentos essen. Doch zuerst gingen wir nochmal in die Kathedrale. die Kapelle des Heiligen Kelches war geöffnet und beleuchtet. Auf der Straße waren heute mehrere Straßenkünstler zu sehen. Dann sahen wir noch eine Frau in Tracht, welche wir fotografieren durften. Und so gingen wir ins El... Diese Kneipe hatten wir gestern schon ausgekundschaftet. Jeder aß eine Portion Pimentos, zusammen Chipirones und ein Glas Sangria. Dann kauften wir uns noch einen Block Eis, der zwischen zwei Waffeln gelegt wurde und sehr gut schmeckte. Langsam trödelten wir ins Hotel, wo uns per Whatapp die Nachricht erreichte, dass Frank und Conny schon nach den Bettzipfeln greifen. Schade, wir wollten sie gerade zum Starbucks abholen. Sie überlegten es sich ganz spontan und stiegen nochmal in die Hose. So wurde es noch ein lustiger Abend. Wir hatten heute früh wieder Gutscheine mit 30% bekommen und diese nutzten wir jetzt für drei Pumpkin Spice Latte und einen Cafe Latte für Frank. Conny wurde ganz mutig und so liefen wir noch über den Rathausplatz zurück zum Hotel. Dabei trafen wir einen Spanier, der 30 Jahre in Frankfurt gearbeitet hatte. Er meinte, dass er lieber in Frankfurt wäre, da in Spanien alles Verbrecher sind und keine Demokratie herrscht. Im Hotel sang Conny dem Portier das Lied vor, welches an die Wand gemalt war. Er suchte den Liednamen auf Deutsch und Spanisch aus dem Internet. Freude schöner Götterfunken - Hymnie de la Allegrie. Dann war der schöne Abend zu Ende und morgen beginnt leider der letzte Tag.
Samstag, 17. Oktober 2015
17.Oktober 2015
Nach einer kurzen Nacht kamen wir erst ziemlich spät zum Frühstück. Mario hatte Rückenschmerzen und wälzte sich die ganze Nacht im Bett herum, so dass ich ab halb Sechs nicht mehr schlafen konnte. Wir machten uns heute auf den Weg in die Albufera, einem Naturschutzgebiet in Valencia. Gestern hatten wir noch herausgefunden, dass wir mit Bus 25 nach El Palmar für 1,50€ fahren konnten und dort vor Ort mit einem Boot eine Rundfahrt machen können. Vorher gingen wir zum Mercado Colon, dem Kolumbusmarkt. Dieser war ganz anders als der Zentralmarkt. In der Jugendstilmarkthalle waren kleine Büdchen eingestellt, welche Bars, Restaurants oder Cafés waren. Da wir noch Zeit hatten, konnten wir noch mal das El Corte Ingles besuchen. Mario blieb draußen auf der Bank sitzen. Jacqueline ging rein und besah sich die Halloweenabteilung und desigual. Aber es gab keine Schnäppchen. Vom Kreisverkehr aus ging der Bus und wir fuhren ungefähr eine halbe Stunde. In El Palmar angekommen, gab es mehrere Anlegestellen für Boote. Draußen stand ein Ehepaar, welches uns eine Fahrt für 4€ pro Person anbot. Da sagten wir nicht nein. Es kostete übrigens immer so viel. Und so fuhren wir eine Dreiviertelstunde durch Kanäle und über den See. Wir sahen die Barracas, alte Fischerhäuser und einige Seevögel und Reusen. Als wir fertig waren und auf den Vorplatz kamen, waren dort zwei lange Reihen Tische aufgebaut und mit Wein und Brot gedeckt. Weiter vorn kochten verschiedene Gruppen auf der Straße Paella in großen Pfannen. Uns lief das Wasser im Mund zusammen. Ein Mann lud uns zu Sangria ein und gab uns ein Stück Schinken aus. lecker! Das war ein Trubel! Wir ließen uns dann noch hinter einem Bild fotografieren und hatten viel Spaß. Conny kam auf den Geschmack und wollte dann Paella essen gehen. Uns so saßen wir nach einigem Hinterfragen in der Gaststätte "Isla"am Kanal und bestellten Paella valenciana ( mit Hühnchen und Kaninchen) und Paella el banda ( mit Meeresfrüchten) für jeweils 2 Personen. Es schmeckte sehr gut, ein Brötchen gab's dazu, aber das mussten wir mit 4€ bezahlen. Abends merkten wir noch, dass extra 10% Mehrwertsteuer berechnet wurden. Es war zwar ziemlich teuer, aber trotzdem ein Erlebnis. In Valencia kostet ein Menü des Tages manchmal nur 7,95€. Danach spazierten wir noch ein bisschen durch den Ort und gegen halb Sechs fuhren wir heim. Mario büßte seinen Busplatz ein, weil er nicht da war als der Bus kam. Er sammelte Reis und ich konnte den Platz nicht so lange halten. In der Stadt angekommen,kauften wir noch ein paar Kleinigkeiten und aßen dann bei Jähnels noch ein bisschen Obst und tranken Sangria. Das obligatorische Quasseln ging bis 22 Uhr, danach wurde bei einem kurzen Regenguss noch Tagebuch geschrieben.
15. Oktober 2015
Heute früh saßen wir zuerst am Frühstückstisch und Jähnels kamen erst halb Zehn, als wir schon fertig waren. Danach ging es zum Mercado Central. Wir tauchten ein in diese wundervolle Welt. Was gab es da nicht alles zu sehen. Die Halle an sich war schon groß und sehenswert. Jeder Stand hatte eine superappetitliche Auslage eingerichtet, seien es Fisch-, Fleisch-,Käse - oder Obst- und Gemüsewaren. Alles war lecker anzuschauen. Wir verabredeten uns für um 12 Uhr und streuselten durch die Halle. Es gab alles, was das Herz begehrte. Ein bisschen irritiert war Jacqueline, als den Aalen lebendig der Kopf abgeschnitten wurde. Das war gruselig. Auch abgezogene Kuhmäuler, Schweineköpfe und Gänse und Hühner mit Köpfen lagen in der Auslage. Die Fisch- und Meeresfrüchtetheken waren sehr vielfältig und es konnten Sachen gekauft werden, die es bei uns nicht gibt. Wir kauften ein paar große gefüllte Oliven und zwei Pfirsiche. Nach dem Frischeerlebnis gingen wir gegenüber zur Seidenbörse. Wir liehen uns einen Audioguide und besichtigten das Gebäude außen und innen. Der Orangenhof wurde eingerahmt von prachtvoll geschmückten Räumen mit Säulen und Bildhauereien. Nach der Börse gingen wir zu den Quarttürmen, um eine Aussicht auf Valencia zu haben. Doch zuerst mussten wir den Eingang finden. Wir liefen erst mal um das ganze Stadttor herum. Danach kletterten wir auf die Torre des Serranos, dem Pendants der anderen Türme. Conny und Frank kamen dann doch noch mit hoch. Wir sahen nun auch die Gebäude der Stadt der Künste, die doch ganz schön weit weg waren. Unten angekommen, suchten wir die Cervezeria, für die wir einen Gutschein für ein Glas Bier und ein Tapas hatten. Wir setzten uns bequem hin und bekamen es sehr ansehnlich kredenzt. Außerdem schmeckte es auch noch sehr gut. Conny hatte Angst, dass wir noch was bestellen müssen,aber die Angst war unbegründet. Danach trennten wir uns. Jähnels waren geschafft, wir gingen ins Taco Bell und bestellten uns das 10€-Menü. Burritos und Nachos mit Käsecreme, dazu ein Bier und ein Karamelleis. Dies konnten wir später holen, es gab einen Stempel und schon war die Sache geritzt. Auf dem Heimweg fand Mario ein Kärtchen von Starbucks vom heutigen Tag, darauf gab's 30%Rabatt. Das mussten wir unbedingt noch nutzen. Also gingen wir nach einem kleinen Aufenthalt im Zimmer noch einmal hin, bestellten einen Pumpkin Spice Latte und sparten 1,50€. Dieses Gesöff ist mein obligatorischer Urlaubsdrink, den ich jetzt jedes Jahr egal wo getrunken habe. Dann fuhren wir mit der 19 zur Kunststadt und spazierten herum und fotografierten die illuminiertem Gebäude. Gegen 22.30 Uhr schaute ich mal spaßeshalber auf den Busplan und bemerkte, dass 22.35 Uhr der letzte Bus 35 in die Stadt fuhr. Da bog er schon um die Ecke. Schnell die Hand raus, er hielt an und Mario musste das Fotografieren abbrechen. Ich hatte aber auch keine Lust heimzulaufen und so waren wir gegen 23 Uhr im Zimmer.
Freitag, 16. Oktober 2015
15. Oktober 2015 Valencia
Conny und Frank warteten schon im Salon zum Frühstück auf uns. Gegen 11 Uhr marschierten wir dann zum Wassergericht von Valencia an der Kathedrale. Die Stühle wurden schon aufgestellt. Auf jedem Stuhl stand der Name des Stadtbezirkes. Um 12 Uhr kamen dann die Richter und nahmen Platz. Der Gerichtsdiener rief die einzelnen Stadtbezirke auf und fragte, ob jemand eine Klage vorzubringen hat. Das machte er zwei/dreimal. Als niemand etwas sagte, war die ganze Show beendet und die Herren gingen wieder. Das war's also. Darauf hatten wir fast eine Stunde gewartet. Wir fuhren mit dem Bus in die Wissenschaftsstadt und besuchten das vorbestellte Museum. Wir hatten viel Spaß, denn man konnte vieles ausprobieren. So besahen wir uns die Druckpunkte unserer Hintern, versuchten beim Operieren die Kugel mit der OP- Schere ins richtige Loch zu bringen und benutzten mit viel Freude den Stimmverzerrer. Jacqueline verbesserte die Punktzahl beim Gleichgewicht halten, man konnte Blutdruck messen und andere Experimente durchführen. Aber nach 3 Stunden hatten auch wir die Faxen satt und wir gingen am die frische Luft und warteten auf Jähnels. Dann tranken wir einen Kaffee und entschieden uns , doch ins Hemisferic zu gehen. 17 Uhr kam in diesem größten IMAX Kino der Film "Jerusalem". Die Leinwand ist 900 Quadratmeter groß und wölbt sich über einen. Wir bekamen spacische Kopfhörer und es ging los. Manchmal wurde mir richtig schwindlich von der Kamerafahrt. Fast wie Achterbahn fahren. Wir erkannten viele Stätten von unserem Israelurlaub 2013 wieder und Erinnerungen kamen hoch. Es war toll.
Durchs Ruzafa- Viertel führte unser Heimweg an der Stierkampfarena vorbei bis zum Jugendstilbahnhof. Im Bahnhof besichtigten wir die alte Schalterhalle, die ganz mit Blumenverzierungen geschmückt war. Dann ging es zurück ins Hotel. Conny und Frank waren ganz schön knülle. Wir aßen noch im Zimmer Abendbrot und quasselten wieder bis Mitternacht.
Durchs Ruzafa- Viertel führte unser Heimweg an der Stierkampfarena vorbei bis zum Jugendstilbahnhof. Im Bahnhof besichtigten wir die alte Schalterhalle, die ganz mit Blumenverzierungen geschmückt war. Dann ging es zurück ins Hotel. Conny und Frank waren ganz schön knülle. Wir aßen noch im Zimmer Abendbrot und quasselten wieder bis Mitternacht.
14.Oktober 2015
In der Nacht ging es ziemlich heiß her. Mario schmiss sich von einer Seite auf die andere, so dass das ganze Bett wackelte. Unseren Frühstückstreff verschoben wir zweimal, weil wir beide nicht richtig raus kamen. Auch Jähnels waren noch müde, hatten als wir in den "Salon" kamen, aber schon ein anderes Zimmer ausgehandelt. Sie sind nun auf der zweiten Etage im Zimmer 206. Sie haben zwei Einzelbetten. In der Mitte ist ein Gang und so können wir einen Tisch dazwischen stellen und Abendbrot essen und bis in die Nacht quatschen. Das Frühstück ist in Ordnung. Es gibt Toast oder Brötchen, Wurst und Käse, kleine süße Teilchen und genug zu Trinken. Gegen 10 Uhr liefen wir los, die Sonne schien und wir hatten beste Laune, als wir auf der Straße noch einen Kaffeemix von Starbucks bekamen. Bald waren wir im Jardin de Turia angelangt, einem riesigen Park in einem trockengelegten Flussbett. Dort liefen wir entlang, bis wir an einem Kinderspielplatz mit einer Gulliverfigur kamen, auf der man drauf rum klettern konnte. Ein herrliches Kinderspielzeug. Dann kamen wir zur Ciudad les Artes y Scienes, welche total beeindruckend war. Der valencianische Stararchitekt ... hat diesen Stadtteil der Kultur entworfen und hypermoderne Bauten geschaffen. Sieht einfach nur geil aus, dazu schien die Sonne auf diese weißen Prachtbauten, man konnte fotografieren, was das Zeug hielt. Am Palau de les Arte (Opernhaus) vorbei liefen wir durch L'Umbracle, eine begrünte Aussichtsanlage über einem Riesenparkhaus. Gleich daneben befand sich die Skulpturenpromenade, eine Kunstgalerie unter freiem Himmel. Gerade waren waren Skulpturen von ... zu sehen aus dunkler Bronze. Es sah irgendwie toll aus vor den weißen Gebäuden. An der Hemisferic (Imaxkino) und dem Wissenschaftsmuseum vorbei kamen wir zum Ozeanarium und kauften uns Eintrittskarten. Vorher fragten wir ob wir auch an einem anderen Tag ins Museum können, da wir eine Kombikarte kaufen wollten. Er wollte unbedingt den Tag wissen und so gab ich Donnerstag an. Später ärgerte ich mich, weil es gleich der nächste Tag war und das Wetter so toll war. Man hätte auch baden gehen können.
Im Ozeanarium gingen wir gleich zur Delfinshow und anschließend konnte man sich alle möglichen Tiere aus allen Weltmeeren anschauen. Im größten Aquarium Europas haben 45000 Lebewesen ihren Platz. Man geht auch hier durch einen Tunnel und um einen rum schwimmen Haie, Rochen und andere Fische. Wir schauten uns noch ein zweites Mal die Delfinshow an und gingen zum Roten Meer und zum Mittelmeeraquarium. Wir kosteten die Zeit richtig aus und verließen erst 18 Uhr das Gelände. Dann schlugen wir uns zum Hafen durch. Es ging über eine Fußgängerbrücke, auf der Kunstrasen verlegt war und an der ehemaligen Formel1-Strecke von 2008 vorbei. Leider fehlte dann das Geld für die Rennstrecke. Die Lagerhäuser für die Südfrüchte waren schön bemalt mit Orangenzweigen und Früchten. Am Malvarossa, dem Stadtstrand von Valencia gingen Conny und Mario mit den Füßen ins Wasser. Für Sylka machten wir noch ein Foto mit dem türkischen Badetuch, welches wir von ihr bekommen hatten. Dann fuhren wir mit Bus Nummer 19 ins Hotel zurück. Im neuen Hotelzimmer aßen wir Abendbrot und redeten wieder lange.
Im Ozeanarium gingen wir gleich zur Delfinshow und anschließend konnte man sich alle möglichen Tiere aus allen Weltmeeren anschauen. Im größten Aquarium Europas haben 45000 Lebewesen ihren Platz. Man geht auch hier durch einen Tunnel und um einen rum schwimmen Haie, Rochen und andere Fische. Wir schauten uns noch ein zweites Mal die Delfinshow an und gingen zum Roten Meer und zum Mittelmeeraquarium. Wir kosteten die Zeit richtig aus und verließen erst 18 Uhr das Gelände. Dann schlugen wir uns zum Hafen durch. Es ging über eine Fußgängerbrücke, auf der Kunstrasen verlegt war und an der ehemaligen Formel1-Strecke von 2008 vorbei. Leider fehlte dann das Geld für die Rennstrecke. Die Lagerhäuser für die Südfrüchte waren schön bemalt mit Orangenzweigen und Früchten. Am Malvarossa, dem Stadtstrand von Valencia gingen Conny und Mario mit den Füßen ins Wasser. Für Sylka machten wir noch ein Foto mit dem türkischen Badetuch, welches wir von ihr bekommen hatten. Dann fuhren wir mit Bus Nummer 19 ins Hotel zurück. Im neuen Hotelzimmer aßen wir Abendbrot und redeten wieder lange.
13.Oktober 2015 - Anreise nach Valencia
Gestern haben wir bis spät abends noch ein Fotobuch von Schottland fertiggestellt und abgeschickt. Heute früh brachte uns Bastian gegen halb Sechs zum Flughafen. 6.15 Uhr hoben wir ab, flogen nach Frankfurt und trafen uns dort mit Conny und Frank. 9.30 Uhr sollte der Flug auf Gate 22 nach Valencia gehen. Gegen Neun schaute ich mal auf die Anzeigetafel und sieh da, unser Flug ging ab Flugsteig 50. Da war Wetzen angesagt. Gerade kam der letzte Aufruf, da waren wir da. Wir saßen auf Reihe 26, Jähnels auf der 11. Ich war gerade zum zweiten mal auf der Bordtoilette, da kam es zu Turbulenzen. Ich hatte nur den Gedanken: Hoffentlich stürzen wir nicht ab, wenn ich keine Hosen anhabe. Ich konnte gar nicht richtig gehen. Sind dann trotzdem gut gelandet. Um 12:30 Uhr fuhren wir mit der Buslinie 150 ins Zentrum und nach reichlich 10 Minuten waren wir am Hotel. Ein bisschen mussten wir uns noch gedulden, bevor wir die Zimmer beziehen konnten. Und so gingen wir ein Menü del dia essen. Ein Salat, danach gebratener Tintenfisch und zum Nachtisch Melone. Wasser gab's dazu, alles für 7,95€. Dann bezogen wir unsere Zimmer. Wir bekamen das Rolling Stones Zimmer 507 mit Fenster zur Strasse und mit einem Spruch und einem Riesenmund mit Zunge. Leider hatten Conny und Frank etwas Pech. Ihr Zimmer ging mit dem Fenster in einen Schacht, es war stickig und ohne Frischluft. Wir versuchten zu tauschen, aber heute war keine Chance. So musste Conny eine Nacht mit der 509 Vorlieb nehmen. Wir gingen dann zum Rathausplatz und suchten die Touristinformation. Zuerst waren wir in der Post, welche eine sehr feudale Halle aufwies. Rundum den Platz gab es kleine Häuschen, in denen Blumenläden waren. Das Haus an der Ecke war die Info, die man als solche kaum erkannte. Wir kauften eine 7- Tageskarte für freien Eintritt bzw. Ermäßigung bei Sehenswürdigkeiten. Danach gingen wir noch in die Kathedrale von Valencia. Allerdings war die Kapelle des Heiligen Kelches (Grals) schon geschlossen. Im McDonald's holten wir uns ein le pleasier, ein Karamelleis mit Schlagsahne und quatschten eine Weile. Das wurde im Hotel bis in die Nacht fortgesetzt.
Dienstag, 18. August 2015
11.08.2015, Heimflug über Düsseldorf nach Dresden
Nach unserem Frühstück im Hostel kauften wir im Poundsland Klebeband für 1£ zum Rucksack verpacken. Dann fuhren wir ab George Square mit dem Flughafenbus (je 6,5£) zum Flughafen. Dort checkten wir ein, nachdem wir den Rucksack einfoliert und zugeklebt hatten. Bei mir piepste es erst wegen meinem Smartphone in der Hosentasche. Auch danach piepste es ständig weiter und so wurde ich und meine ausgezogenen Wanderschuhe ausgiebig gefilzt. Man konnte uns keine zusammenhängende Bordkarten geben und so saßen wir fünf Reihen voneinander entfernt, was mich nicht unbedingt zu Jubelgesängen verführte. Neben mir saß eine Frau vom Starnberger See, die mit ihrer Familie zum Golfspielen in Manchester und Glasgow war. Mann und Tochter reisten über Heathrow nach München, sie mit ihrem Sohn über Düsseldorf. Auch sie konnte nicht neben ihren Sohn sitzen, weil das Personal nicht in der Lage war, zwei Plätze nebeneinander zu erstellen. Wir haben uns gut unterhalten und so verging die Zeit trotz stellenweise holprigen Fluges. Pünktlich in Düsseldorf gelandet, holten wir unsere Bordkarten nach Dresden und dann hieß es fünf Stunden warten. Der nächste Flug ging erst 19.10 Uhr. Ich kaufte mir ein Buch, Mario las Zeitung und wir hatten zwei Longchairs in der Sixtlounge in Beschlag genommen. So ließ es sich aushalten. Die Zeit kam heran, aber es konnte nicht pünktlich losgehen, da noch auf den Tanker gewartet werden musste. In Dresden erwarteten uns Bastian und Mutti, worüber wir uns sehr freuten. Schnell die neuesten Sachen ausgetauscht und dann heim. Im Schlafzimmer waren tropische 34 Grad und wir mussten uns erst einmal akklimatisieren. Vier Wochen nicht mehr als 16 Grad und nun diese Hitze!
Dienstag, 11. August 2015
10.08.2015, Rückkehr nach Glasgow
Mario hatte gestern einen Busflyer mitgebracht, indem stand, dass jede halbe Stunde ein Busshuttle vom Airport Edinburgh zum Airport Glasgow für 11,40£ fährt. Schlau wie wir sind, dachten wir uns, dass wir, wenn wir schon vorletzte Busstation vorm Airport wohnen, auch gleich hinlaufen könnten. Aber wir waren gestern Abend zu lustlos um es auszukundschaften. So ließen wir es heute vormittag ganz geruhsam angehen. Als wir uns in Bewegung setzten, merkten wir, dass sogar ein Fußweg zum Flughafen ausgeschildert war. Nach einer Viertelstunde standen wir vor der Bushaltestelle und gegen 11 Uhr fuhr der Bus los. Pünktlich zum Mittag waren wir in Glasgow. Ins Zimmer konnten wir noch nicht, aber wir stellten das Gepäck unter und gingen ins Zentrum dr Stadt. Zuerst noch mal ins Lighthouse, eigentlich um eine Macintosh - Kette zu kaufen und um noch einmal auf den Turm zu gehen. Plötzlich regnete es wieder in Strömen. Also hieß es abwarten und eine Apfeltasche essen. Es wurde schnell wieder besser und so lohnte der Aufstieg doch. Danach besuchten wir noch mal den Shop vom Modern Art ( Teebeutel mit der königlichen Familie). Auf dem George Square waren Tribünen aufgebaut, denn heute begann das "Piping live", eine Meisterschaft für Dudelsackspieler. Im Festzelt gab gerade ein Trio ein Konzert ( Dudelsack, Geige und Gitarre), das modern und sagenhaft gespielt wurde. Als es zu Ende war, spielte draußen auf dem Platz eine Nachwuchstruppe aus einer Schule, diesmal mehr traditionelle Musik. Im Festzelt wurden Tickets verkauft und ein Pfeifendreher zeigte uns, wie er die einzelnen Teile herstellt. Es war sehr interessant. Dann gingen wir zum Lighthouse zurück, konnten die Kette aber nicht mehr kaufen, da die Kasse bereits geschlossen wurde. So gings ins Hotel ( diesmal Zimmer 505 nach der anderen Seite zur Hängebrücke). Da nun schon Abendbrotzeit heranrückte, beschlossen wir, noch einmal zu Merchant Chippie auf die High Street zu gehen und wie vor 4 Wochen Fish and Chips und frittierte Haggiswurst zu essen. Es schmeckte auch diesmal wieder lecker. Die Kartoffelstücke werden erstmal zum abtropfen mit einem Sieb aus einer großen Wanne geschöpft und danach zubereitet. Danach schwenkten wir noch mal Richtung Südost und kamen zu Glasgow Green, einem großen Park. Dort steht ein riesiger Wintergarden (eine Art Orangerie), ein reichverzierter Terrakottabrunnen und ein Nelson- Monument. Am Ufer des Rives Clyde schlenderten wir zum Hotel zurück. Die Brücken waren toll beleuchtet. Es war ein schöner Abschluss.
Montag, 10. August 2015
09.08.2015, Bummel durch die Stadt, Calton Hill, Princess Street
Unser Wecker klingelte heute erst 9 Uhr. Nach dem Frühstück stellten wir unser Gepäck in der Rezeption zur späteren Abholung ein. Diese ist in der Festivalzeit 24 Stunden besetzt. Über die Süd- und Nordbrücke liefen wir zum Calton Hill, dem ersten öffentlichen Park in Edinburgh. Vorher führte unser Weg über einen alten Friedhof auf dem Obdachlose in einer Gruft und in einem Zelt lebten. Im Park befinden sich ein Observatorium, das Nelson Monument, die portugiesische Kanone und Heldendenkmäler. Auf dem Nelson Monument wird mit dem 1 Uhr Kanonenschuss von der Burg ein Signalball am Mast herabgelassen, als Zeichen für die Seefahrt. Von diesem Hügel aus hatte man die schönsten Ausblicke auf alle Seiten von Edinburgh. Das Ocean Terminal und die vorgelagerten Inseln, New- and Old Town, die Residenz der Königin und das Schottische Parlament mit den dahinterliegenden Vulkanbergen und natürlich die Burg. Wir spazierten nach dem Besuch der Touristinformation (welche nicht einmal einen Stempel hatte) durch den Princess Street Garden und setzten uns in die Sonne, wo wir anderen Leuten bei ihrem sonntäglichen Müßiggang zusahen. In der National Gallery of Scotland stöberten wir ein bisschen im Shop, sahen uns die Preisträger der einzelnen Altersklassen beim Schülerwettbewerb an und schauten beim Basteln von Masken zu. Das Tolle ist, das solche öffentlichen Museen keinen Eintritt kosten und man somit auch öfter mal für eine Stunde hingehen kann. Auf der Westseite des Gartens versuchte Mario das perfekte Foto im Sonnenschein von der Burg zu machen. Die Pferdeskulpturen und die Neustadt mit ihren georgianischen Gebäuden wurden ebenfalls besucht und so vertrödelten wir uns die Zeit. Mario aß noch einmal Fish and Chips, ich holte mir bei MacDonald einen Big Mac. Dann machten wir uns auf den Weg zu unseren untergestellten Sachen und wieder zurück zur Waverley Bridge. Von dort fuhren wir mit dem Bus 100, diesmal oben und ganz vorn, zur Snoozebox zurück. Kamen gegen 22 Uhr an und bekamen auch sofort unser Geld für das Busticket zurück. Diesmal hatten wir Box Nr. 64, die mittendrin lag und sehr leise war. Nach zwei Ginger- Lemon-Teas und zwei Festtagsabschlussbieren schrieben wir noch eine Weile.
08.08.2015, Edinburgh Castle and The Royal Edinburgh Military Tattoo
Es war ein himmlisches Schlafvergnügen. Die Matratzen waren herrlich weich, die Bettdecke ausreichend groß und geschafft waren wir auch. Es gab alles, was man von einem ordentlichen Hotel erwartet: kuschelige Handtücher, Duschgel und Haarwäsche und alles supersauber und zweckmäßig. Unser Frühstück bestand diesmal aus Brötchen und Leberpastete und war sehr lecker. Dann lösten wir die nächste Returnbusfahrkarte und fuhren bis Haymarket Station. Wir liefen eine halbe Stunde durch die Stadt Richtung Süden und suchten die neue Adresse. Endlich fanden wir 13 Sciennes Road. Da standen alle möglichen Namen an den Klingelschildern, aber nichts, was man mit unserer Adresse in Verbindung bringen konnte. Wir klingelten einfach an einem unten stehenden Namen. Der Türöffner summte und ein junger Mann öffnete. Dieser hatte sogar noch eine Freundin, welche perfekt Deutsch sprach. Und sie erklärte uns nun, dass das die falsche Adresse sei. Wir mussten die Straße bis vorlaufen, nach links abbiegen und ein neueres Gebäude suchen. Auf dem Weg kamen uns alle möglichen Gedanken: Wenn wir eine falsche Adresse haben, wo würde der Postbote dann unsere Tickets hingeliefert haben? Ich sah es deutlich vor mir, wie sich einer sich über die Military Tattoo Plätze freut. Nach nochmaliger Nachfrage fanden wir dann das richtige Haus Meadow Court. Appartement 29.3.2 war für uns reserviert und der ersehnte Briefumschlag war auch rechtzeitig geliefert wurden. Es hatte alles geklappt. Uns fielen mehrere Steine vom Herzen. Wir waren Glückspilze und stellten unser Gepäck erst einmal ab, um in die Stadt zu gehen. Dort herrschte Ausnahmezustand, denn es ist zur Zeit nicht nur die Military Tattoo, sondern auch das Fringe, Edinburghs Internationales Festival. Auf jeder Straße, auf jedem Platz, in jeder Kneipe und allen Theatern der Stadt gibt es Aufführungen in Musik, Tanz, Schauspiel und Komödie. Es sind Massen in der Stadt und kein Wunder, dass es kaum Unterkünfte gibt. Ibis wirbt mit 245£ pro Room. Wahnsinn. An jeder Ecke ist was los Straßenkünstler, Schausteller, Fressbuden (sagenhaft überteuert, eine Bratwurst = 6£ = 9€) und zwischendurch Flyerverteiler. Wir liefen zur Burg, standen eine Dreiviertelstunde an und holten uns ein Ticket mit Audioguide (je 19,50£). So konnten wir auf der Burg wirklich jedes Detail beäugen und Interessantes dazu erfahren. Das erste Highlight war der Abschuss der Ein-Uhr -Kanone. Der Hauptkanonier lud die Kanone, richtete den Lauf aus und beobachtete die Uhr, um genau auf die Sekunde um 13 Uhr die Ladung abzufeuern. Es gab einen mächtigen Knall und viel Rauch. Auf dem gegenüberliegenden Hügel, dem Calton Hill steht die Nelsonsäule. Zur gleichen Zeit fällt dort eine Steinkugel von der Spitze des Turms. Dies war früher das Zeitzeichen für die Seefahrer. Da es aber auch oft neblig war, einigte man sich auf das zusätzliche akustische Zeichen, den Kanonenschuss. Dann sahen wir uns die Schottischen Kronjuwelen Krone, Schwert und Zepter an, ebenso den Stone of Destiny (Stein der Vorsehung). Dieser wird, wenn wieder eine Krönung, ist in den Inthronsationssitz der Westminster Abbey eingebaut. Dann sahen wir uns den Königspalast mit dem Großen Saal an. Außerdem: Schlafzimmer von der schottischen Königin, Mons Meg (Riesenkanone), Margaretenkapelle (ältestes Gebäude von Edinburgh), Scottish National War Memorial, Ausstellungen und Gefängnisse. Immer wieder genossen wir den Ausblick auf die Stadt bzw. sahen uns die jungen schottischen Mädels an, die trotz ihrer Beleibtheit sehr unvorteilhaft angezogen gehen. Wir nutzten das Eintrittsgeld aus und krochen in jeden Winkel. Danach kauften wir für Mario ein Tattoo-T-Shirt und gingen, immer wieder von den Attraktionen des Festivals angezogen, zur Unterkunft zurück, um diese in Beschlag zu nehmen. Es war eine Studentenbude mit Gemeinschaftsbad, welche über den Sommer vermietet wurde. Nach ein bisschen Ausruhen und Frischmachen gingen wir in die Innenstadt zurück und folgten den Massen, die sich alle für die Military Tattoo anstellten. Gegen 21:45 Uhr ließen sie uns ein, kontrollierten die Taschen, ermahnten uns, weder die Regenschirme aufzuspannen, noch zu rauchen und schon waren wir drin. Auf dem Platz wurden gerade noch Fotos der jeweiligen Musiktruppen gemacht, so dass wir auch noch ein paar Minuten Bilder schießen konnten. Vormittag hatten wir schon mal von unten geschaut, welcher Platz denn unser sein könnte. Unsere Karten hatten die Plätze in der Sektion 2, Reihe Z, Plätze 21 und 22. Soweit oben, wie wir erst dachten, saßen wir garnicht. Hinter uns gab es noch sechs Reihen billigere Plätze. Wir saßen und sahen sehr gut. Wir hatten einen tollen Blick auf Manege und Burg. Viele Leute kamen auf den letzten Drücker als die Show begann. Das ist natürlich sehr ärgerlich und stört. Beim Eröffnungszeremoniell wurde erst mal ein Whisky getrunken und dann gings los. Pünktlich zu Beginn der Veranstaltung goss es wie aus Kannen, so dass wir gleich unser Regencape umhängen mussten. Dazu kam der Wind. Es war wie verhext, aber der Regen hatte ein Einsehen mit uns und hörte nach einer halben Stunde auf. Die Burg wurde verschieden angestrahlt,
passend zu jedem Lied. Das Motto der diesjährigen Veranstaltung hieß " East meets West", also Ost trifft West. Und so waren außer den hiesigen Orchestern auch Kapellen aus China, Amerika, der Schweiz und Tänzer aus Indien dabei. Die Aufführungen dauerten ca. anderthalb Stunden und danach gab es ein riesiges Abschlussfeuerwerk, welches die Burg noch einmal in die prächtigsten Farben tauchte. Es war ein Riesenspektakel. Sie spielten, exerzierten exakt und tanzten. Es gab auch lustige Einlagen, z.B. von den Schotten, die mit ihrem Dudelsack Rock'n'roll tanzten und spielten. Neben mir saß ein Mann aus Newcastle, mit dem ich mich ein wenig unterhielt. Die Zeit verging wie im Flug und so war auch dieses tolle Event zum Fastabschluss unseres Urlaubes viel zu schnell vorbei. Gegen 2Uhr fielen wir ins Bett und konnten trotz schmalen Bett und durchstechenden Bettfedern ganz gut schlafen. Es war ein sehr schöner Tag.
passend zu jedem Lied. Das Motto der diesjährigen Veranstaltung hieß " East meets West", also Ost trifft West. Und so waren außer den hiesigen Orchestern auch Kapellen aus China, Amerika, der Schweiz und Tänzer aus Indien dabei. Die Aufführungen dauerten ca. anderthalb Stunden und danach gab es ein riesiges Abschlussfeuerwerk, welches die Burg noch einmal in die prächtigsten Farben tauchte. Es war ein Riesenspektakel. Sie spielten, exerzierten exakt und tanzten. Es gab auch lustige Einlagen, z.B. von den Schotten, die mit ihrem Dudelsack Rock'n'roll tanzten und spielten. Neben mir saß ein Mann aus Newcastle, mit dem ich mich ein wenig unterhielt. Die Zeit verging wie im Flug und so war auch dieses tolle Event zum Fastabschluss unseres Urlaubes viel zu schnell vorbei. Gegen 2Uhr fielen wir ins Bett und konnten trotz schmalen Bett und durchstechenden Bettfedern ganz gut schlafen. Es war ein sehr schöner Tag.
07.08.2015, Reise nach Edinburgh
Nach einem zeitigen und wie gewohnt gutem Frühstück machten wir uns auf den Weg nach Edinburgh. 9.10 Uhr sollte der Bus abfahren. Doch vorher beobachteten wir, wie die alte Dame aus der Pension wahrscheinlich nicht mehr wusste, wohin sie wollte und vom Polizisten mitgenommen wurde. Der Busfahrer bekam die Tür vom Bus nicht zu, weil er zu nah an der Bordkante stand. Er bemerkte es ewig nicht, woran es lag und so wurde das Ganze zu einem richtigen Schauspiel. Endlich gings los und wir fuhren ca. 4 Stunden von Inverness nach Edinburgh. Dort angekommen, suchten wir den Gilmore Park und unser Snoozebox Hotel. Irgendwie war es nicht auffindbar. Plötzlich entdeckten wir ein blaues Banner, auf dem stand, dass sie umgezogen sind. Die neue Adresse ist der Royal Highland Park. Man könnte sich ein Taxi rufen oder bei denen anrufen. Na Halleluja! Wir dachten, in Edinburgh ist alles gebucht, es kann nichts mehr passieren. Nun das. Mario hatte eine Stelle gesehen, wo Taxis warteten. Dorthin kehrten wir zurück. Da ich nur halbherzig winkte, hielt der Fahrer nicht an. Gut so, wie sich zeigte. So gingen wir in das kleine Café an der Ecke und fragten, wo denn dieser Park wäre. Die Frau sagte uns, das das transportable Hotel dort nicht aufgebaut werden konnte, da irgendetwas mit dem Boden nicht stimmte. Sie holte ihren Sohn und der rief für uns in dem Hotel an. Es gab zwei Optionen: 1. Wir fahren mit Bus101 und das Hotel übernimmt alle Kosten. Oder 2. Wir nehmen ein Taxi und sie geben 10£ dazu. Er meinte aber, die Fahrt käme mindestens 20£. Wir ließen uns gerade den Weg zur Bushaltestelle erklären, da rief das Hotel zurück: Sie schicken uns ein Taxi. Er freute sich mit uns und sagte, dass er das gerne gemacht hat. Dann kam auch schon das Taxi und wir fuhren zum Flughafen. Nicht einmal der Fahrer fand die Snoozebox auf Anhieb. Bloß gut, das wir die Telefonnummer vom Hotel hatten und dirigierten ihn dann an den Eingang. Dort wartete schon ein Mädchen auf uns, die uns wieder alles mögliche erzählte. Es war irgendwie ein Kuddelmuddel. Für unseren Stress bekamen wir das bessere Zimmer und die Option, dass sie uns die Buskarten ins Zentrum bezahlten. Mario meinte, ich hätte mich verhört, aber ich bekam die 15£ tatsächlich am Abend zurück. Schließlich wollten wir alles zu Fuß erreichen und nicht noch Fahrgeld bezahlen. Wir fuhren dann auch gleich wieder in die Stadt, um die verlorene Zeit aufholen. Wir stiegen Waverley Bridge aus und liefen hoch zum Castle. Ein Gewimmel von Menschen und mittlerweile sperrten sie schon die Plätze für die Veranstaltungen ab. Gleichzeitig findet nämlich die FRINGE in Edinburgh statt, das Edinburgh Festival. Deshalb gab es auch so schlecht einfache Unterkünfte zu buchen. Die ganzen Straßen sind ein großes Theater. Wir liefen die High Street hinunter und kamen von einem Straßenkünstler zum nächsten. Wir besichtigten die St. Giles Kathedrale. Draußen merkte Mario, das seine Sonnenbrille vergessen hatte, die er natürlich auch nicht mehr wiederfand. Wir gingen die High Street hinunter bis zum Weihnachtsladen und wurden mit Happy Christmas begrüßt. Am Ende der Straße bewunderten wir die neue Architektur des Schottischen Parlaments und den Holyroodhouse Palace, der Residenz der Königin in Schottland. Wir bestiegen den Hausberg von Edinburgh beim Sonnenuntergang und genossen den wunderbaren Anblick der Stadt bis zum Meer. Wir lösten noch unsere Gutscheine bei MacDonalds ein und gingen dann einkaufen. Mario bekam nach 22 Uhr kein Bier mehr. Mit unserem Returnticket fuhren wir zu unserer Schnarchbox an den Flughafen. In der Lobby tranken wir noch einen Tee und fielen um Mitternacht ins weiche bequeme Bett. Mit unseren Ohrstöpseln lies sich auch der Stromgenerator nebenan ertragen.
Donnerstag, 6. August 2015
06.08.2015, Ausflug zu Fort George
Heute ging wieder ein ereignisreicher Tag zu Ende. Er begann mit einem oppulenten Frühstück im Wintergarten der Familie Hogg. Es gab Würstchen, Schinken, Ei, Tomate, Black Pudding. Dazu Tee und handgemachte Himbeermarmelade mit Toast und Obstsalat. Weitere Gäste des Hauses sind eine Berlinerin mit ihrem Sohn und eine sehr alte, schottische Dame, die nicht begreifen wollte, das sie ihre Unterkunft mit Bargeld bezahlen musste und nicht mit Kreditkarte. Bevor wir mit dem Bus nach Ardersier fuhren, erkundigten wir uns bei Bahn und Bus wieviel die Tickets nach Edinburgh kosten. Dann kauften wir noch einen kleinen Pfeifer und fuhren mit dem Bus Richtung Fort George. Dabei mussten wir ein Tagesticket für zwei Zonen lösen (je 6,1£). Auf der Rückseite gab es einen McDonald- Gutschein, den wir heute Abend einlösen werden. Der Fahrer nahm uns bis zur Wendeschleife mit und zeigte uns den Weg. Nach 100m kamen wir auf einen Waldparkplatz mit einer Wanderkarte. Diese zeigte uns den Weg am Wasser entlang bis zum Fort. Es war gerade Ebbe und wir sammelten Schneckengehäuse und Glitzersteine. Viele Seevögel pickten im Watt herum. Wir brauchten für die zwei Kilometer Strandbummel zwei Stunden. Der Eintritt für das Fort kostete 8,5£ pro Person, ganz schön teuer. Wir besichtigten den Andenkenladen und beschlossen ohne Ticket soweit zu gehen bis uns jemand aufhält. Es ging über die Zugbrücke, dann durch das Tor und wir waren mitten im Kasernengelände. Soldaten liefen mit und ohne Schottenrock herum. Die legalen Besucher unterschieden sich von uns, sie trugen große schwarze Kopfhörer. Wir durchquerten das gesamte Gelände bis zur Regimentskapelle und besuchten den Delfinaussichtspunkt. Von dort konnte man bis auf die gegenüberliegende Seite zu Fortrose Cathedral blicken. An der dortigen Landzunge standen viele Menschen und beobachteten Delfine. Auch Jacqui sah einige Male etwas aus dem Meer springen. Wir machten einige Fotos der Anlagen. Jacqui drängelte und meinte, sie macht sich bald in die Hose. In aller Ruhe beendeten wir unseren Besuch, aber als wir auf der Eingangszugbrücke standen, fragten uns zwei Männer nach den Tickets. Jacqui erklärte, dass wir einige Fotos machten und wir waren wieder draußen. Vom gesparten Geld kauften wir an der Kasse eine Badeente in Schottenuniform mit Dudelsack (6£). Auf dem Rückweg gab es ein Picknick an der nun wieder mit Wasser gefluteten Bucht. Danach ging es durch ein kleines Naturreservat zur Wendeschleife des Busses. Unterwegs aßen wir händeweise Himbeeren. Der Bus hatte 10 Minuten Verspätung, so liefen wir zur richtigen Bushaltestelle an der Kirche. Dann kam er. Auf der Rückfahrt bemerkten wir den Grund, Rush Hour. Am Busbahnhof kauften wir die Tickets für morgen nach Edinburgh (je 28,5£, Zug kostet je 52£) und stiegen noch einmal den Burgberg hinauf, um Abschied von Inverness zu nehmen. Uns fiel gestern schon auf, das der Wasserstand des Ness während der Flut sehr hoch steht. Die Ufer werden mit Sandsteinmauern neu befestigt und die Stadt damit vor Hochwasser geschützt.
05.08.2015, Wanderung zum Ende des Caledonischen Kanals, Konzert
Nach einer geruhsamen Nacht gingen wir nach unten und frühstückten. Bestellt hatten wir auch eine Portion Scottish Klipper, nicht genau wissend, was sich dahinter verbirgt. Es war schottischer geräucherter Hering,der sehr gut schmeckte, den Jacqui aber nach 3 Stunden immer noch nachkaute. Dann zogen wir ein letztes Mal in Inverness um. Eine Querstraße weiter zu Joyce Hogg, die uns für zwei Übernachtungen bei sich unterbrachte. Wir stellten unsere Sachen ein und verschwanden gleich wieder. Wir hatten vor, den Caledonischen Kanal bis zum Ende zu erwandern. Den Weg bis zur Tomnahurich Bridge kannten wir schon aus dem FF und so ging es auch recht schnell. Bald kamen wir an den Golfplatz vorbei zur Caley Marina, wo Boote repariert und aufgehübscht wurden. Die Locks an der Muirtownbridge schleusten gerade zwei Schiffe. Durch Schauen und Fotografieren verging die Zeit. Ungefähr 2 Kilometer weiter kamen wir am Nachbau der Titanic vorbei an die letzen bzw. ersten Schleusen des Kanals. Ab und zu schien die Sonne, so dass der Spaziergang fast perfekt war. An der Mole und der letzten Schleuse wartete die Polizei, aber nicht auf uns, sondern auf das Boot, welches gerade in die Schleuse einfuhr. So wurden wir Zeuge einer Befragung und des vorläufigen Stopps des Schiffes. Wir aßen erst mal ein bisschen was und machten unzählige Bilder. Auf der anderen Seite gingen wir zurück, überquerten die Schienen und gelangten ins Merkinch Naturreservat mit Hexensee und Reiherkolonie. Durch ein kleines Tor konnte man zu einer Mole zur Hafeneinfahrt laufen. Dort beobachteten den Einlauf eines Containerschiffes, genossen die Ruhe und hielten Ausschau nach Delfinen. Wir vollendeten unseren Rundweg durch das Hafenviertel und gelangten bald darauf an der Kathedrale an. Da wir die besten Plätze zum Gospelkonzert haben wollten, gingen wir schon anderthalb Stunden eher hinein. Der Chor probte gerade, danach kamen wir mit einem Mitglied ins Gespräch,welches sehr interessant und herzlich war. Punkt Sieben ging es los und wir waren enttäuscht, wie wenig Leute da waren. Es wurde ein tolles Konzert. Im Hintergrund hatten sie eine Leinwand aufgebaut, auf der die Texte oder auch Bilder eingeblendet wurden. So konnte man auch mitsingen. Zum Abschluss kauften wir noch zwei CDs und bedankten uns bei Vladi für den tollen Abend. Im McDonald's aßen wir noch einen kleinen Happen und gingen dann in unser neues Quartier.
swiss
Gospel Chor
Projektchor, Sänger sind sonst in Heimatchören
25 Sänger 3 Musiker + Techniker (über 30)
1Bus aus der Schweiz mit Technik +2Busse von hier
Im Ausland ganze oder teilweise Kollekte
In CH Gage (Querfinanzierung) Mitglieder zahlen Beitrag wie einen Urlaub, im Urlaub
Probe März- Sept
1-2 Wochenenden im Monat, Ostern Pfingsten Proben im Ausland
5alte Hasen die Hälfte alte Hasen oder nach Pause Wiederkommer, jedes Jahr neue Besetzung
2012 Gastspiel in Dresden
1 Sänger ist Mitarbeiter bei einem Konzertveranstalter (Jazz)
Schotte an Tankstelle erzählte dem Sänger nur 3 schöne Tage seit September wegen eines langen Tiefs
swiss
Gospel Chor
Projektchor, Sänger sind sonst in Heimatchören
25 Sänger 3 Musiker + Techniker (über 30)
1Bus aus der Schweiz mit Technik +2Busse von hier
Im Ausland ganze oder teilweise Kollekte
In CH Gage (Querfinanzierung) Mitglieder zahlen Beitrag wie einen Urlaub, im Urlaub
Probe März- Sept
1-2 Wochenenden im Monat, Ostern Pfingsten Proben im Ausland
5alte Hasen die Hälfte alte Hasen oder nach Pause Wiederkommer, jedes Jahr neue Besetzung
2012 Gastspiel in Dresden
1 Sänger ist Mitarbeiter bei einem Konzertveranstalter (Jazz)
Schotte an Tankstelle erzählte dem Sänger nur 3 schöne Tage seit September wegen eines langen Tiefs
04.08.2015, Rundgang durch Inverness
Dort bestellte ich ein bacon roll und eine heiße Schokolade. Dabei lasen wir auf einem Plakat, dass morgen in der Kathedrale ein Gospelchor aus der Schweiz auftritt. Vielleicht gehen wir mal hin. Danach liefen wir zum Botanischen Garten. Dieser liegt in einem großen Erholungsgebiet mit Schwimmbad, Sporthallen und Riesenkinderspielplatz. Alles da. Im Garten gab es zwei Hallen, eine mit tropischen Pflanzen und ein Kaktushaus. Draußen erhielt man tolle Anregungen ( Wiesenkreis, Hängende Gärten, Sitzecken ) und erblickte tolle Pflanzen. Gegen 17 Uhr schloss er. Wir drehten noch eine große Runde über den Whinpark, einem großen Fitness-und Freizeitpark und liefen dann über die Nessinseln unsere Abschiedsrunde. Im Morrison aßen wir etwas zum Abendbrot, was anfangs etwas kompliziert war, weil man alles einzeln zusammenstellen musste. Um 20Uhr begann die pipes and drums Band von Inverness auf der High Street zu spielen und drei junge Mädchen tanzten dazu. Jetzt fühlten wir uns in Schottland. Auf dem Heimweg fand Lumpensammler Mario einen großen Geldschatz mit verschiedenen ausländischen Münzen und war glücklich. Er hatte den Goldtopf am Ende des Regenbogens gefunden.
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