Dienstag, 9. August 2011

09.08.2011, Santiago de Compostela-Vilaserio 36,3km

Um sieben Uhr standen wir in unserer Pension auf und frühstückten bis um acht ausgiebig. Denn heute lärmte ja keiner um uns herum. Nach dem wir einen Park durchwanderten und auf einer Anhöhe waren, hatten wir einen tollen Blick auf die Türme der Kathedrale von Santiago.
Türme der Kathedrale in Santiago
In einer Bar gönnten wir uns chocolate con churros. In Ponte Maceira, einem der schönsten Orte der Gegend, überquerten wir eine schöne Brücke mit Badestelle.

Ponte Maceira
Badestelle Ponte Maceira
Bald  darauf erreichten wir Negreira. Die dortige Herberge war "completo". Da es bis Corcubion nichts zu kaufen gab, füllten wir unseren Rucksack und machten uns nach einem Picknick mit Melone und gelben Feigen auf den Weg nach Vilaserio. Der Camino führte durch Wein, Maisfelder und Eukalyptuswälder durch eine hügelige Landschaft bis auf 400 Höhenmeter. Die kommunale Herberge war leer, denn es gab kein Wasser für WC und Dusche. Wir blieben trotzdem und mit uns noch ein Geschwisterpaar aus Deutschland, eine Norwegerin und unser Japaner. Gegen Abend kam eine Frau und wollte eine Spende. Wir gaben 1€ für den neuen Pumpenmotor. Am Steinhaufen oberhalb des Hauses aßen wir Abendbrot. Auf der Suche nach Wasser zum Zähneputzen beobachteten wir Dorfbewohner, wie sie die Bohnen aus den Schalen pulten. In dieser Gegend haben alle Bewohner Strohhüte mit großer Krempe als Schutz vor der Sonne auf. In der Bar tranken wir noch ein Bier und füllten unsere Wasserflaschen am Waschbecken der Toilette  auf. Dann legten wir uns auf den Turnmatten zur Nachtruhe.

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