Sonntag, 7. August 2011

07.08.2011, Casanova-Arzua 24,3km

Um 5 Uhr fingen alle an zu packen und wir ließen uns anstecken, so dass wir um 6 Uhr bei stockdunkler und nebliger Nacht losliefen. Das Malheur ließ nicht lange auf sich warten und so irrten wir, keine Pfeile erblickend, im galizischen Hexenwald umher. Ein Taxifahrer wollte uns auf den rechten Weg bringen, aber auch dieser führte auf einem Bauernhof in eine Sackgasse. Letztendlich fanden wir zum Glück die Straße wieder und liefen auf dieser bis zur nächsten Einstiegsstelle des Caminos.
 


Über Melide (fürs Pulpoessen war es noch zu früh), wo gerade Markttag war, gingen wir nach Arzua. Wir staunten nicht schlecht. Alle Herbergen aus dem Pilgerführer waren um 12:30 Uhr voll. Ein hilfsbereiter Hospitaliero vermittelte uns die letzten 2 Plätze einer Herberge (10€) am Stadtrand. Wir wurden vom netten Besitzer mit dem Auto abgeholt und waren darüber sehr froh.

Probeliegen
Später gingen wir in die Stadt zurück und holten uns in der Kirche den Stempel ab. Dabei beobachteten wir den Priester beim Vertreiben einer schwarzen Taube vom Altar und aus der Kirche. Dort trafen wir auch Christa und Werner wieder und gingen mit ihnen Kuchen essen und Kaffee trinken. Später sahen wir eine Trauermesse mit dem Bischof. Wahrscheinlich war jemand sehr Bekanntes der Stadt verstorben, denn die Kirche war übervoll, so dass die Trauernden sogar draußen standen. Danach gingen wir in die Pulperia Venus. Wir bestellten Pulpo 8€, Brot 0,60 € ,1 Flasche Wein 6€ und zum Abschluß heiße Schokolade mit Orange und Zimt 2€. Alles sehr lecker. Sind in unserer Herberge die ersten im Bett (22 Uhr).

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