Freitag, 6. April 2018

Tagebuch Wien Mittwoch

Heute waren wir auf Otto Wagners Spuren unterwegs, einem berühmten Wiener Jugendstilarchitekten. Zuerst fuhren wir zum Karlsplatz. Dort steht eine von ihm entworfene U-Bahn Station. In einem Gebäude ist ein kleines Wagnermuseum, in dem anderen ein Café. Ich ging in die Ausstellung und unterhielt mit nett mit der Frau. Sie gab mir einige Tipps zu der Kirche am Steintor und dann kaufte ich noch ein Buch über Klimt. Auf dem Platz steht ebenfalls noch die Karlskirche, Eintritt 8€. Da gingen wir doch lieber in den Stadtpark, wo das Straußdenkmal steht. Es begann alles zu blühen und grünen. Die Leute saßen auf den endlos Bänken und sonnten sich. Am Kanal mit den großen blauen Vasen gingen wir zur U-Bahn Station zurück. Unser nächstes Ziel war die Postsparkasse. Wieder von Wagner erbaut, innen wie außen hell und für damals sehr modern. Die Post will dort jedoch raus, was dann damit passiert, steht noch in den Sternen.

Wir fuhren zum Prater. Eigentlich wollte keiner Riesenrad fahren, aber damit wir nicht umsonst dort waren, zahlten wir die 10€ und fuhren eine Runde. Nach uns die Gondel hatte ein Kaffeegedeck an Bord. Das nächste Mal fahren wir auch eine halbe Stunde und trinken Kaffee. Da wir uns bei der Berechnung unserer Fahrkarten gründlich verrechnet hatten (48h=4 Tage), lief um 16Uhr unsere Fahrkarte ab. So fuhren wir mit der S-Bahn ins Quartier Belvedere und bummelten dann durch den wunderschönen Park, aßen ein Eis und spazierten vom unteren Belvedere wieder nach oben und von dort 5 Minuten zum Hotel, um uns für den großen Auftritt im Hofburgtheater vorzubereiten. Ich hatte mir extra ein Kleid und andere Schuhe mitgenommen und zwängte mich in den Korsagenunterrock, dass mir die Luft wegblieb. Wir gingen zum Vordereingang hinein, nicht wissend, dass es auf beiden Seiten eine Feststiege mit Klimtmalereien gab. Dort muss man aber wahrscheinlich auch von der Seite hineingehen. So hätten wir es fast verpasst, nur nach den Veranstaltung gingen wir dort hinaus. Schade. Wir hatten im Internet Karten für den Somernachtstraum bestellt. Inszeniert von Leander Haußmann. Wir saßen in der Galerie Mitte, 3. Reihe, Platz 16 und 17. Sehr hoch, so dass man mehr von oben schaute. Für 15€ trotzdem toll und ein schönes Ambiente dazu. Ein wunderbarer Ausklang des Tages. Ich war trotzdem froh, aus den engen Klamotten zu kommen und Luft holen zu können.

 

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